Vielleicht musste ich einfach das tun, was auf der Tafel stand. Ich beugte mich vornüber, und schon kam mir ein Strahl klares und frisches Wasser entgegen.
Als der Durst gestillt war, sah ich mir den Brunnen genauer an. Wenn ich mich vorbeugte, wurde durch einen Fotosensor automatisch die Wasserzufuhr freigegeben.
Das ließ mich an einen anderen Brunnen denken. Der Herr Jesus Christus spricht im Johannes-Evangelium, Kapitel 4, von frischem Wasser, das Er geben will und das den tiefen Lebensdurst des Menschen stillt, bis hinein ins ewige Leben.
Was muss der Mensch tun, um davon zu genießen? Er muss sich vor dem Sohn Gottes beugen und trinken. Aber nur hinzuschauen oder sich abzumühen, das Wasser selbst zum Fließen zu bringen, führt nicht zum Ziel.
aus: “Die gute Saat 2005”; CSV-Verlag
|