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„Jesus spricht: Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ (Die Bibel: Johannesevangelium Kapitel 10 Verse 10 und 11) Ein junger Mann hat sich das Leben genommen. Er hat sich erhängt. Die Feuerwehr, die Polizei und der Notarzt sind da. Auch einen Seelsorger hat man geholt. Er soll die abwesenden Eltern, wenn sie kommen, betreuen und ihnen sagen, dass ihr Sohn nicht mehr lebt. Er schaut sich in der Wohnung um und sieht, dass der CD-Player noch eingeschaltet ist. Die Polizei erlaubt ihm, die CD herauszunehmen. Er erschrickt über den Text der Lieder: «Verträum dich in einen Traum, tanz auf dünnem Eis. Wasch den Glauben ab, die Sintflut ist verebbt, die Sünden vergeben, deine Droge bist du ... » Oder: «Keiner spricht meine Sprache, keiner nimmt mein Gnadengesuch an, keiner weint meine Tränen, keiner fängt mit mir von vorne an. Keiner löst meine Schlinge, keiner besticht den Henker, löst mich aus dem Alptraum heraus, keiner gibt mir das Codewort. Wo finde ich es nur?» Solche Texte hat der junge Mann gehört, bevor er sich erhängte! Das Tragische ist, dass diese Songtexter lügen. Es ist nicht wahr, was sie schreiben. Da ist Einer, der meine Sprache spricht. Da ist jemand, der meine Bitte um Gnade hört. Da ist Einer, der die Schlinge löst. Es gibt ein Codewort. Es ist ein Name: Jesus Christus. Leider suchen die Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit am falschen Ort und werden immer wieder enttäuscht. Oh, wenn sie doch mit ihren Problemen zu Jesus Christus kämen! Er ist einst als der gute Hirte am Kreuz gestorben, um denen, die zu Ihm kommen, Leben im Überfluss zu schenken. Ein solches Leben, das über die Zeit hinausreicht, ist allein durch den Glauben an Ihn zu finden. Aus: Näher zu Dir, 2006; Beräa Verlag Zürich
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